Termine und Infos - September 2015
 
Praxis für Angewandte Synergetik
Seit 10 Jahren in Berlin-Charlottenburg

... fallen nicht aus, werden sich aber künftig vielleicht ändern.
Grund dafür sind Änderungen bei Amazon. Der Online-Händler hat zum 31. August überraschend seine Plattform "aStore", in welcher auf einfache Weise ausgewählte Bücher aufgelistet werden konnten, beendet. 

Zitat: "Wir werden am 31. August 2015 das Werbemittel aStore einstellen.
Nach unseren Aufzeichnungen verwenden Sie aStores auf Ihrer Website. Es wird nach dem 31. August 2015 nicht mehr möglich sein neue aStores zu erstellen oder existierende zu bearbeiten. Bitte beachten Sie, dass danach keine Betreuung für aStores verfügbar sein wird."

Momentan ist es noch möglich, auf unsere Buchempfehlungen zuzugreifen, dies kann sich jedoch täglich ändern, wie Tausende aStore-Partner von Amazon es gerade erfahren müssen. 
Wir werden daher eine neue Möglichkeit finden, unseren Newsletter-Lesern weiterhin Bücher übersichtlich und mit einem kurzen Kommentar vorzustellen.

Nun aber zu den Lesetipps:


Das wahre 'Drama des begabten Kindes': Die Tragödie Alice Millers - Wie verdrängte Kriegstraumata in der Familie wirken.
von Martin Miller

Martin Miller ist der Sohn der Autorin und Kindheitsforscherin Alice Miller, die vor allem durch ihr Buch "Das Drama des begabten Kindes" bekannt wurde.

In seinem Buch erzählt er die tragische Lebensgeschichte seiner polnisch-jüdischen Mutter, die dem Ghetto von Piotrków entkam und nach dem Krieg in der Schweiz ein neues Leben begann. Sein Ringen darum, die Mutter zu verstehen, ist auch ein Lehrstück über die destruktive Kraft der Verdrängung und den Mut, sie zu überwinden. "Es war nicht schön, der Sohn Alice Millers zu sein. Im Gegenteil. Und trotzdem war meine Mutter eine große Kindheitsforscherin. In diesem Buch versuche ich nun, diese beiden Welten in einen Zusammenhang zu bringen. Für meine Mutter war die Abspaltung offenbar die einzige Möglichkeit, für sich ein Stück Lebensqualität nach dem Kriege zu erlangen. Und Ihr Kampf ist trotz allem ein ermutigendes Beispiel dafür, sich nicht aufzugeben, was immer einem zustößt. Andererseits zeigt ihr Beispiel auf erschreckende Weise, was geschehen kann, wenn schwere Traumatisierungen - wie Krieg, Verfolgung oder andere Gewalterfahrungen sie nach sich ziehen können - nicht aufgearbeitet werden.

In der Tat kommt um diese Aufarbeitung niemand wirklich herum. Versäumt der Betroffene diese Aufarbeitung, was wegen der Schwere des Erlebten oft verständlich wirkt, gibt er seine Lasten weiter an die nächste und die übernächste Generation. Menschen dieser Generationen sind es dann, die heute als Klienten in unsere Praxis kommen. Sie tragen die Informationen der kriegsgeprägten Eltern oder Großeltern tief in der eigenen Psyche weiter und entwickeln daraus nicht selten krank machende Verhaltensstrukturen. Bis heute ist uns kein anderes nachhaltiges Verfahren bekannt, diese "vererbten" Strukturen bereits rückkoppelnd in ihrer Entstehungsphase aufzulösen, als die Synergetik. Speziell mit der aus ihr hervorgegangenen Psychobionik, die im Familienstammbaum der Psyche neue und heilsame Ordnungen schafft, finden Menschen, manchmal nach Jahrzehnten, ihren inneren Frieden, Lebensfreude und Gesundheit. 

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Natürlich macht es Sinn, sich auch einmal mit dem Buch zu beschäftigen, um das es im vorherigen Tipp ging:

Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst
von Alice Miller

Die Autorin wurde 1923 in Polen geboren. Sie studierte in Basel Philosophie, Psychologie und Soziologie. Nach der Promotion machte sie in Zürich ihre Ausbildung zur Psychoanalytikerin und übte 20 Jahre lang diesen Beruf aus. 

1980 gab sie ihre Praxis und Lehrtätigkeit auf, um zu schreiben. Seitdem veröffentlichte sie 13 Bücher, in denen sie die breite Öffentlichkeit mit den Ergebnissen ihrer Kindheitsforschungen bekannt machte. Sie verstand ihre Suche nach der Realität der Kindheit als einen scharfen Gegensatz zur Psychoanalyse, die in der alten Tradition das Kind beschuldigt und die Eltern schont. Alice Miller ist am 14. April 2010 im Alter von 87 Jahren verstorben. "


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Als ich 5 Jahre alt war, hat meine Mutter mir immer gesagt, 
dass Glück der Schlüssel zum Leben ist.
Als ich zur Schule ging, fragten sie mich was ich werden will,
wenn ich groß bin.
Ich schrieb "glücklich". 
Sie sagten mir, dass ich die Aufgabe nicht verstanden habe, 
aber ich sagte ihnen, dass sie das Leben nicht verstanden haben.

John Lennon

Herzliche Grüße 
und bis zum nächsten Mal,
dann wieder im Newsletter oder direkt bei uns

Eure Ingrid und Peter Scharf


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